Wer kennt sie nicht, die kleinen blauen Zwerge!
Egal ob, Hefti, der Muskelprotz, Torti, der Gourmet, Schlaubi, die neunmalkluge Nervensäge oder Clumsy, sein tollpatschiger Freund, jeder ist einzigartig und gibt es nur einmal in Schlumpfhausen. Sie sind klein, schaffen es aber immer wieder, den bösen Zauberer Gargamel zu überlisten oder andere Gefahren und Aufgaben zu meistern, weil sie alle ihre Fähigkeiten einsetzen und zusammenhelfen, füreinander da sind, miteinander Dinge erleben.
In der Jugend soll es genauso sein: Wir wollen uns auf unsere Stärken besinnen und gemeinsam Dinge anpacken, Veranstaltungen für andere und für uns organisieren und Gemeinschaft erleben.
An der diesjährigen Klausur hatten wir in Schlumpf(Schopf-)lohe ausreichend Zeit dazu. Wir waren uns einig, die langjährige Freizeittradition weiterzuführen und im neuen Jahr wieder große Freizeiten für alle Altersgruppen anzubieten. So ist auch 2022 eine Pfingstfreizeit für Grundschüler in der ersten Ferienwoche geplant, allerdings für eine reduzierte Teilnehmerzahl von 20 Kindern. In der 3. Sommerferienwoche ist wieder ein Zeltlager für Schülerinnen und Schüler der 5.-8. Klasse angesetzt. Aber auch die Mitarbeiter sollen nicht zu kurz kommen. Gerade in Coronazeiten ist es wichtig, die Gemeinschaft mit Freizeitmaßnahmen zu stärken, zumindest wenn es die Inzidenzwerte zulassen. Neben der Inselfreizeit und der Klausur ist auch eine Spielefreizeit für die Ehrenamtlichen geplant, an der neue Spiele gemeinsam erprobt und Spieleklassiker neu entdeckt werden können. Verschiedene Tages-bzw. Abendveranstaltungen wie Krimidinner, Badeausflug und regelmäßige Andachten etc. sollen das Angebot abrunden. Ebenso wollen wir am ersten Julisonntag 2022 ein Gartenfest veranstalten, zu dem alle von Jung bis Alt alle eingeladen sind.
Viele Veranstaltungen werden auch nächstes Jahr von den Jugendlichen selbstständig organisiert. Gemeinsame Planung und Absprachen, wie sie auf der Mitarbeiterklausur passieren, sind deshalb äußerst wichtig. Ich unterstütze und berate sie bei ihrer Tätigkeit, übernehme für sie die Verwaltungsaufgaben, den Elternkontakt und coache sie, wenn sie mal nicht weiterwissen. Wo Mitarbeitende fehlen, bin ich auch aktiv mit dabei, wie z.B. bei den Kids Days oder nächstes Jahr bei der Pfingstfreizeit. Während unserer gemeinsamen Tage in Schopflohe war immer wieder zu spüren, mit wieviel Herzblut und Engagement sich die Jugendlichen einbringen. Das beeindruckt mich immer wieder aufs Neue und ich lasse mich gerne von ihrem jugendlichen Optimismus anstecken und inspirieren.
Auf unserer „Schlumpf-Klausur“ haben wir nicht nur das nächste Jahr geplant, sondern auch eine neue Spitze gewählt. Weiter im Amt bleiben: Chiara Schwarzer (23 Stimmen), Alisia Böhm und Max Beck (jeweils 20 Stimmen). Neu dazu kommt Michael Wolfermann (22 Stimmen). Rudi Beck hält sich als Ersatzmann bereit, falls einer der Mitglieder frühzeitig sein Amt niederlegen muss. Momentan ist eine Führungsposition wie das Amt eines Jugendausschusses eine große Herausforderung. Sie verlangt viel Flexibilität, Motivation und Ausdauer von den Gewählten. Ich danke allen, die sich dafür haben aufstellen lassen und nun für die nächsten 2 Jahre die Geschicke der Gemeindejugend leiten.
Diakonin Kathrin Wittmann