Sinnlos, aussichtslos, unmöglich – so begann der Kinderbibeltag am Buß- und Bettag im Gemeindezentrum. Über 50 Kinder verfolgten die spannende Geschichte Nehemias, der eines Tages in Jerusalem auftaucht und die zerstörte Stadt wieder aufbauen will. Begeistert waren die Bewohner nicht. Aber nach und nach machten sie sich daran, dieses scheinbar aussichtslose Projekt anzupacken.
Innerhalb dieser Rahmengeschichte konnten die Kinder im Alter von 6-11 Jahren wie schon in der Kinderstadt im Frühjahr zeigen, was in ihnen steckt und wie die Erwachsenen Geld verdienten, an unglaublich vielen und an den unterschiedlichsten Arbeitsstellen: Schreinerei, Bäckerei oder Kunstwerkstatt, im Zirkus, bei der Stadtzeitung, in der Küche oder als Händler. Und natürlich konnten sie es auch gleich wieder ausgeben: für Essen und Trinken, für kleine Geschenke oder ganz entspannt beim Lauschen alter Märchen im Geschichtenzelt. Hilfe und gute Ratschläge gab es in den Familiengruppen – keiner musste sich allein durchschlagen.
Am Ende war die Mission gelungen: die zerstörte Stadt war wieder aufgebaut. Weil alle zusammenhielten und einander halfen. Nicht nur in der Kinderstadt ein Erfolgsrezept.
Pfarrer Beyhl