Jugendklausur mal anders!

Corona verändert vieles, auch die Traditionen der Gemeindejugend. Statt wie jedes Jahr in den Herbstferien zur Klausur wegzufahren, saßen die Ehrenamtlichen zu Hause am heimischen PC, um das neue Jahr vorzuplanen. Vieles gab es zu reflektieren und zu besprechen, um für die kommenden Monate vorbereitet zu sein. Wichtig war den Jugendlichen, auch weiterhin für Kinder und Teenager Aktionen anzubieten um den Kontakt zu den Zielgruppen weitestgehend aufrecht zu erhalten. Pfingstfreizeit und Zeltlager sind in Planung und sollen unter Berücksichtigung von Hygieneauflagen stattfinden, wenn es das Infektionsgeschehen zulässt. Falls diese nicht durchführbar sind, soll es als Ersatz für die Pfingstfreizeit in der 1. Woche der Ferien ein Freizeitprogramm für Grundschüler im Gemeindezentrum geben. Auch das Gartenfest ist fest eingeplant am 1. Sonntag im Juli 2021. Es bleibt noch offen, in welcher Form es stattfinden kann.

Für die monatlichen Angebote wie Kids Days und Stressless Area sind nun die verschiedenen Teams dabei, sich um alternative Angebote für die Zeit der Kontaktbeschränkungen Gedanken zu machen. Leider kann oft erst ein bis zwei Wochen zuvor entschieden werden, ob eine Veranstaltung live stattfinden kann. Informationen zu Ersatz-Angeboten sind auf der Jugendhomepage www.egj-noerdlingen.de und über die Evangelischen Termine www.evangelische-termine.de abrufbar.

Kontakt halten untereinander in schwierigen Zeiten war auch ein Thema, dass die Ehrenamtlichen sehr beschäftigt hat. Sie sprachen sich dafür aus, den Mi-Treff (Treffen aller Mitarbeiter mit anschließender gemeinsamer Aktion) auf jeden Fall abzuhalten und nicht ausfallen zu lassen. Im Herbst und Winter wird dies nur virtuell möglich sein. Zusätzlich wird es jeden Monat für die Gemeindejugend eine Andacht in der Spitalkirche geben. Neben den ganzen Planungen kam auch der Spaß und das Gemeinschaftserlebnis kam nicht zu kurz: am Freitagabend fand sich eine Gruppe zum digitalen Rollenspielabend zusammen.

Insgesamt erlebte die Gemeindejugend ein ungewöhnliches aber produktives Wochenende. Durch Corona ist sie gezwungen, neue Wege zu gehen und methodisch anders zu arbeiten, aber darin steckt auch eine Chance: Neues kennenzulernen, auszuprobieren und nach vorne zu schauen.

Diakonin Kathrin Wittmann